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Facebook ist trotz Privatsphäreeinstellungen, Skypeanbindung und der Möglichkeit von Freundeslisten über die prominente Präsenz von Anzeigen zum Massenmedium geworden. Allfacebook.de zählte zum 2. Juli 2011 knapp 20 Millionen aktive Nutzer – also Menschen die sich mindestens einmal in dem vergangenen Monat eingeloggt haben. Die Annahme, hier auch potenzielle Kunden ansprechen zu können, ist mehr als gerechtfertigt. Richtig ist auch, dass das Anlegen einer Präsenz auf Facebook weder Hexenwerk noch Raketentechnologie ist, was aber nicht zu dem Trugschluss führen darf, dass keine Vorarbeit nötig ist. Konzeption, mögliche Design- und Programmierleistungen und eine umfassenden Übergabe durch den oder die Dienstleister sind notwendige Voraussetzungen. Problematisch wird es aber, wenn es Anbieter und Abnehmer für das Erstellen einer Seite per Knopfdruck, brach liegende Profile und dem Einkauf so genannter Fans gibt. Letztere – wenn nicht sowieso Karteileichen – sind meist nicht im muttersprachlichen Umfeld zuhause und somit alles andere als brauchbar für die originären Ziele einer Facebook-Präsenz. Was gilt es zu beachten?